Donnerstag, 9. April 2015

Was bisher geschah

Wenn wir nun so kurz vor dem Packen und starten sind, so muss man feststellen, dass eine 18 monatige Vorgeschichte bereits hinter uns liegt. 18 Monate deshalb, weil da war das Ende der IGS in Hamburg. Die Gräber wurden abgeräumt und wie man in Hamburg sagt: Tüss Hamburg.

Und dann war Sie wieder da die Überlegung. Soll man sich wieder bewerben für die nächste Gartenschau. Havelberg ist ja nun nicht so weit weg, aber das Konzept mit den fünf Standorten für eine Gartenschau ist auch umstritten. 8 Gartenschauteilnahmen liegen hinter der Firma und Hamburg war ja auch wieder sehr erfolgreich. Unter Anderem gab es ja auch wieder eine Goldmedaille. Sowas verpflichtet halt. Also ok, wir nehmen teil. Die Entscheidung steht: wir machen wieder eine Urnengrabstelle, denn bei den vielen Feuerbestattungen in Kiel sollte man zeigen, dass auch eine Urnengrabstelle hübsch und würdevoll gestaltet werden kann.

Also wurde im November 2013 die Anmeldung ausgefüllt und die BuGa bestätigt: Dabei!!

Bis zum Sommer war dann auch eigentlich alles easy und es gab irgendwann eine Einladung zum Ausstellerinformationstag mit Auslosung der Grabstellen und Steine. Ich musste natürlich an dem Termin wieder andere Termine haben und so erfuhr ich von meinem  Grabstein und den Grab lediglich per Post. Aber auch das war kein Problem.

Somit gab es eine Aufgabe für alle in der Firma einen Entwurf zu einer Gestaltung zu erstellen und diesen dann zu begründen. Gerade für die Auszubildenden eine interessante Aufgabe. Bei den ersten Entwürfen wurden auch bereits einige Pfanzenarten bestimmt, die Verwendung finden sollten und so wurden diese dann auch kultiviert. Sozusagen direkt für die Gartenschau.


Dabei war eine endgültige Gestaltung noch gar nicht gefunden. Dafür war ja noch Zeit. Ein anderes Problem schien dabei aber wesentlich größer zu werden. Havelberg gehört nicht zu den größten deutschen Metropolen und somit war die Unterbringung nicht wie üblich in einem großen Hotel für alle Friedhofsgärtner möglich. Der erste Wettbewerb entbrannte also. Die Suche nach der Unterkunft.

Wir fanden als alte Camper einen Campingplatz, der auch Pensionszimmer vermietet. Da wurde nicht lange überlegt und alle Termine der Wechselbepflanzungen verbindlich gebucht. Wir werden am kommenden Wochenende sehen, ob wir damit was gutes gemacht haben. Zumindest die Wegstrecken sind sehr überschaubar.


So wie es aussieht wird es sicher zu einigen kleineren Füßmärschen kommen. Aber das macht man ja gerne.

Inzwischen wurde immer weiter an der Gestaltung gefeilt und zusammen mit dem zugelosten Steinmetzbetrieb wurde der Standort des Steines auf der Grabstelle festgelegt. Eine maßstabsgerechte Skizze wurde erstellt und so wurde der Grabstein dann auch aufgestellt. Auch die Pflanzen für die Etikettierung sind benannt und damit sind dann die Vorbereitungen der letzten 18 Monate beendet.

Ich hoffe der bericht ist nun nicht zu lang geworden, Bei den weiteren berichten gibt es sicher kürzere Einträge, die aber dennoch hoffentlich lesenswert und informativ sind.

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