Montag, 31. August 2015

2015-08-30 Herbstbepflanzung

Am Sonntag morgen haben wir dann mit den Arbeiten begonnen. Zunächst haben wir die Sommerpflanzen entfernt und neue Erde auf die Fläche aufgefüllt.


An den Kanten des Wechselbeetes haben wir noch ein paar Bodendecker nachgesetzt, die durch die Überdeckung des Sommerbeetes unschön geworden waren. Dabei wurden extra angezogene Pflanzen für diesen Zweck verwendet.

Nachdem dann auch die Rhododendren ausgekniffen wurden, war das Grab für die Pflanzung bereit.


Gepflanzt wurde dabei vom Stein nach vorne. Hierbei war besonders auf die gleichmäßige Verteilung der verschiedenen Pflanzen, aber auch auf die Höhen und die Kantenbepflanzung zu achten.


Auch diesmal verwendeten wir weiße und gelbe Pflanzen, abgestimmt auf den Stein und den Bodendeckern.

Dann wurde der Bogen hinter der Grabstelle gesetzt. Verwendet wurden für diese Herbstbepflanzung übrigens Alpenveilchen, Astern, Hebe, Stacheldraht, Paprika, Calunen und Kalanchoe.


So haben wir nun auch die letzte Bepflanzung in diesem Jahr absolviert. Warten wir auf das Ergebnis. Wir sind mit unserer Arbeit jedenfalls zufrieden.



Freitag, 28. August 2015

2015-08-28 Herbstbepflanzung - Anreise

Heute ging es mal wieder in das schöne Havelberg. Wir sind einen Tag vor dem Bepflanzungszeitraum, aber Grabschnitt und Ausbesserungsareiten sind selbstverständlich erlaubt.


Sehr erfreut waren wir über den guten Zustand der Bodendecker. Die regelmäßigen Schnittdurchgänge und die gute Pflege im Lehrlingspflegemodell haben sich ausgezahlt. Es gab also viel zu tun.


Leichte Probleme haben wir in diesem Jahr nur mit einer Gruppe Muschelzypressen. Hier mussten wir schon die zweite Pflanze austauschen.


Neben dem Schnitt der Bodendecker haben wir auch den Neutrieb der Rhododendren entfernt. Somit sind alle Pflegemaßhnahmen an der Grabstelle abgeschlossen. Am Sonntag wird dann noch das Beet gemacht.



Mittwoch, 22. Juli 2015

2015-07-22 Schnitt und Beet nachpflanzen / Schädlinge auf dem Grabfeld

Es war mal wieder soweit, dass wir nach Havelberg gefahren sind, um die Grabstelle zu pflegen..


Die gute Pflege lässt den Bodendecker weiter wuchern, also war ein neuer Schnitt notwendig. Das Beet war nach unserem Geschmack etwas farblos und leider ist eine Muschelzypresse eingegangen.


Wir haben dann die Muschelzypresse entfernt und provisorisch das Beet vergrössert.


Um die Farbwirkung auf dem Beet wieder etwas zu vergrößern, haben wir Kalanchoe und Ajanjas gepflanzt. Somit bleibt der Gelb-weiße Ausdruck bestehen.

 
Nun erstrahlt die Grabstelle wieder im neuen Glanz. Hoffen wir mal, dass es keine weitere Schäden gibt.

Schädlinge auf der Grabfeld

In jedem Jahr gibt es sozusagen Probleme mit den tierischen Bewohnern der Flächen. Gab es in Rostock z.b. eine Ente so beglücken uns in Havelberg neben Schnecken und Maulwürfen auch Waschbären. Glücklicherweise konnten die seltenen Bewohner eines Friedhofsteiles mit Lebendfallen gefangen werden und an der Havel wieder ausgesetzt werden. Es gibt eben immer was besonderes 

2015-07-02 Schnitt und Woche der Ausbildung

Nachdem Ende Mai die Bepflanzung war, kamen wir erst im Juli wieder Nach Havelberg. Verbinden konnte ich diese Reise mit der Eröffnung der Woche der Ausbildung in Rathenow. Am Ende des Postes bringe ich dazu auch noch einige Bilder.
Als ich in Havelberg ankam musste ich feststellen, dass viel Arbeit auf mich wartete. Die Grabstelle ist gut getrieben, sicher auch ein Verdienst des Lehrlingspflegemodells und unser BuGa Betreuerin.


Also machte ich mich ans Werk den Bodendecker zu schneiden.


Beim Henaria schneidet man zunächst die Kanten. Der Holzrahmen muss dabei frei sein. Dann schneidet man den Bodendecker von oben. Beachten muss man das man sorgfältig unter den Koniferen auch schneidet.

Nun ist die Grabstätte wieder schön. Das Beet verändert sich, aber das war so auch geplant.

Abschließend möchte ich noch ein wenig zu der Woche der Ausbildung sagen. In meiner Funktion als Bundesvorsitzender im Ausschus Berufsbildung und Bildungspolitik hatte ich die Ehre beim Auftakt der Veranstaltung in Rathenow teilnehmen zu dürfen. Rathenow ist einer der 5 Standorte dieser Bundesgartenschau und dort gibt es den I-Punkt Grün.


Hier gibt es traditionell Informationen rund um den Beruf der Gärtners, Fachvorträge, Mitmachaktionen und vieles mehr. Erstmals auch eine Woche der Ausbildung, wo Schulklassen aus Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin eingeladen waren sich den Beruf des Gärtners näher anzusehen und ihn teils ernsthaft, teils spielerisch zu erleben.

Ein Highlight dabei war sicher auch das Friedhofsgärtnergolf, wo die Schüler mit einem Laubbläser Tischtennisbälle in die Löcher einer Bodendeckerfläche pusten mussten


Auf jeden Fall ist auch der Standort Rathenow eine Reise wert. Mehr Impressionen zur Ausbildungswoche gibt es auf der Facebookseite von Beruf Gärtner. Facebook-Ausbildungswoche 2015



Samstag, 30. Mai 2015

2015-05-30 Sommerbepflanzung zweiter Tag und Bergfest

Heute galt es die Sommerbepflanzung fertigzustellen. Wir sind nach Hacelberg gefahren und wollten ein gelb/weißes Beet gestalten.Dazu haben wir sehr viele Pflanzen mitgenommen. Wir haben probiert und getestet was gut zusammenpasst.


Wir sind dabei am höchsten Punkt des Beetes angefangen und haben uns zunächst noch vorne gearbeitet.


Beachten muss man dabei, dass alle Pflanzen immer im selben Abstand voneinander gesetzt werden. Außerdem muss man zwischen Blühpflanzen und Strukturpflanzen unterscheiden.

Nachdem das Beet nach vorne gepflanzt war, wurde dann der Hintersteinbereich bearbeitet.


Auch hier gilt es den gleichen Rhythmis der verscheidenen Pflanzen zu behalten. So zieht sich dann das Blütenband durch die Grabstelle.



Somit ist das Beet geschlossen und die Sommerbepflanzung fertiggestellt. Ab diesem Moment hatte man auch mehr Augen für das Umfeld. Heute war die Anlage trotz durchwachsenen Wetters gut besucht und neben der Arbeit hatte man viele Fragen zu beantworten.

Aber wir haben die Grabstelle fertiggestellt und stehen mit Stolz hinter unserem Ergebnis.



Traditionell wird zur Mitte der Sommerbepflanzung mit allen Kollegen ein sogenanntes Bergfest gefeiert. Selbstverständlich ist auf der Bundesgartenschau noch lange nicht das Bergfest, doch die Friedhofsgärtner sind in der Mitte der zweiten von drei Bepflanzungen.

Natürlich stand heute das Bergfest auch etwas im Zeichen des Fussballs, den wir gemeinsam geschaut haben. Leider nicht im Sinne der Mehrheit der Kollegen.



Und dennoch war es ein tolles gemeinsames Erlebnis und mit vielen netten Gesprächen.Friedhofsgärtner sind eben eine besondere Gemeinschaft.










Freitag, 29. Mai 2015

2015-05-29 Sommerbepflanzung erster Tag

Heute sind wir wieder nach Havelberg gefahren. Von heute bis Sonntag ist Zeit die Gräber sommerlich herzurichten. Nur Gräber, die an diesem Tag hergerichtet werden, nehmen in der kommenden Woche an der Wertung durch das Preisgericht teil. Auch für solche Bepflanzungen herschen gewisse Regeln.

Angekommen sind wir nach entspannter Fahrt gegen Mittag. Dabei konnten wir feststellen, dass die Grabstelle in hervorragendem Zustand ist.

 
Die eingesetzten Sommerpflanzen als Ersatz für die Narzissen fügten sich perfekt in das Gesamtbild ein. Den Schaden an den Rhododendren hatte man uns ja bereits im Vorfelde mitgeteilt.

Als Erstes wurde dann die Grabstelle abgeräumt und geschnitten.

Gleichzeitig begannen wir mit dem Austausch der Rhododendren. Da das Preisgericht bei der Frühjajhrsbepflanzung die Rhododendren als Fremdkörper bezeichnet hatte, gab es durchaus Diskussionen, ob die Rhodos wieder eingesetzt werden sollen.

Die Regeln der Gartenschau besagen allerdings, dass ein Austausch mit anderen Planzen oder ein Weglassen mit Punktabzug zu werten ist. Daher bleiben wir bei der vorgegebenen Gestaltung.


Somit ist die Grabstätte für den morgigen Tag vorbereitet. Nun muss im Beet noch Erde aufgefüllt werden und die Wechselbepflanzung eingebracht werden.

Das besondere an der Sommerbepflanzung ist immer, dass man erstmals so richtig mit den Besuchern in Kontakt kommt. Die Besucher können direkt die Arbeiten mit beobachten und Fragen stellen. Die Resonanz auf die Gräber in Havelberg ist durchweg positiv. Die Besucher sind sehr interessiert und es ist schön solch ein Feerdback zu erleben.

Morgen wird es dann auch das Sommerfest der Friedhofsgärtner geben. Ein gemeinsamer Austausch bei Grillwurst gehört zu einer solchen Ausstellung auch. Doch dazu demnächst mehr.

Donnerstag, 28. Mai 2015

28-05-2015 Vorbereitung zur Sommerbepflanzung

Heute galt es wieder den Wagen zu packen für eine neue Bepflanzung der Grabstätte. Ich werde selbstverständlich über den Verlauf berichten.

Aber zunächst möchte ich berichten welchen Aufwand in diese Woche schon dafür gemacht wurde. Zunächst bekam ich am 20. Mai den Hinweis, dass meine Rhododendren braun werden würden. Dazu gab es dann auch gleich ein Bild.


Ich kann zwar aus der Ferne nicht wissen, was die Pflanzen haben, aber es war wichtig gleich Ersatz mit einzuplanen. Selbstverständlich halten wir von allen Pflanzen immer eine gewisse Reserve im betrieb, die auch immer wie die Pflanzen in Havelberg behandelt werden. Sie werden also zeitgleich geschnitten, gedüngt und ähnliches.

Am Mittwoch morgen sind wir dann wieder zum Großmarkt gefahren um Sommerpflanzen einzukaufen.



Viele der Pflanzen sind dabei in der Region hier erzeugt worden und somit gut abgehärtet. Wir haben uns als Ziel gesetzt erneut ein buntes Beet zu erstellen, jedoch wieder in gelb-weiß gehalten.

Heute ging es dann an das Packen.


Wieder beginnt das kleine Tetris-Spiel, wie alles was man braucht ins Auto kommen soll. Pflanzen, Werkzeug und Dinge des täglichen Bedarfs dürfen nicht vergessen werden.



Alle Pflanzen werden dabei in Stauden- oder Baumschulkisten gepackt. Diese lassen sich gut stapeln und verrutschen auch nicht bei kleineren oder größeren Bremsmanövern.


Der Wagen ist also fertig und so werden wir morgen früh den Weg nach Havelberg suchen.

Freitag, 22. Mai 2015

Pressearbeit

Es ist schön, dass wir an einer Gartenschau teilnehmen, aber es muss sich auch lohnen. für unser Unternehmen. Die Nachricht über die Teilnahme und entsprechende Erfolge müssen also kommuniziert werden. Dazu gibt es verschiedene Wege.

Der schnelle und detaillierte Weg ist natürlich das Facebookprofil der Firma


Auf diesem Profil können wir schon direkt bei den Arbeiten Bilder senden und über den Fortgang der Arbeiten berichten. Hier drauf können auch Medienvertreter zugreifen und sich informieren. Jede unser Meldungen erreicht nach den Auswertungen von Facebook zwischen 500-1000 Personen. Für uns sind aber gerade auch die Kommentare und likes etwas besonders schönes, weil es zeigt, dass Interesse und Wertschätzung an der Arbeit vorhanden ist.

Natürlich müssen wir aber auch aktiv auf die Presse zugehen. Dafür werden Pressemeldungen verfasst.


Solche Pressemeldungen habe ich nach der Silbermedaille an mehrere Redaktionen verschickt. Natürlich ist es auch immer etwas Glückssache, ob es dann zu einer Veröffentlichung kommt. Daher waren wir froh, dass am 11.05.2015 ein kleiner Abdruck in der Kieler nachrichten erschienen ist. Damit gab es viele Reaktionen aus dem Kundenkreis, aber auch neue Kontakte.


Als weiter Punkt der Pressearbeit dient dieser Blog. Hier können sich Medienvertreter aber auch Kunden umfangreich über die Arbeit auf der Gartenschau informieren. In diesem Sinne hoffe ich auf weitere Veröffentlichungen über die Gartenschauarbeit


Ich freue mich, wenn Sie weiter diese Seite verfolgen und hoffe auf nettes Feedback.

Dienstag, 12. Mai 2015

2015-05-12 Grabschnitt

3 Wochen nach der Erstbepflanzung gab es den ersten Kontroll- und Schnittbesuch in Havelberg.


Festzustellen war, dass die Bodendecker gut angewachsen sind. Sowohl Der Euonymus, wie auch das Henaria mussten geschnitten werden. Außerdem sind die Blüten der Rhododendren ziemlich verblüht und müssen daher ausgeputzt werden. Im Beet stehen alle Pflanzen noch sehr gut, allerdings sind die Narzissen verblüht und ich habe mich entschlossen Sie so zu ersetzten, das das Bild des Grabes erhalten bleibt.


Der Euonymus wird zunächst mit einer Rasenkantenschere vorgeschnitten und dann mit der Handschere nachgeschnitten. Wichtig ist es die Kanten freizuschneiden und die angestrebte angehügelte Form nachzuempfinden.


Die Rhododendren auszukneifen ist einen Geduldsaufgabe. Die Blüten werden einzeln mit den Fingern ausgeknipst.


Nach der Fertigstellung der Rhododendren sind auch die Heneraria geschnitten worden. Im Beet sind die Narzissen durch Margerithen und Strohblumen ersetzt worden.


Nun werden wir Ende Mai wieder nach Havelberg reisen, wenn es vom 28-31.05 als Aufgabe die Sommerbepflanzung gibt.

Sonntag, 19. April 2015

Die Bewertungskommission hat geurteilt

Nach der Bepflanzung folgt dann das Urteil der Preisrichter. Im heutigen Blog möchte ich mich daher ein wenig mit diesem Thema befassen.

Zunächst unser Urteil für die Arbeiten: Eine Silbermedaille.

Aber wie kommt es zu einer solchen Wertung: 5 Preisrichter gehen über 2 Tage sehr gewissenhaft alle Gräber ab. Dabei gibt es verschiedene Kriterien. Dazu gehören fachliche Qualität der Arbeit, Pflanenauswahl, Gestaltung, Harmonie, Beziehung zum Stein um nur einige zu nennen.

Für jedes Kriterium gibt es Punkte, die dann zusammengetragen werden. 5 Preisrichter bilden so jeweils seine Wertung. Sollte es größere Unterschiede dabei geben, so werden die Punkte in einem weiteren Durchgang am Grab diskuttiert.

Doch wie wird man Preisrichter? Man wird gewählt auf der Deligiertenversammlung des BDF auf Vorschlag des Arbeitskreieses Ausbildung. Wichtig ist dabei, dass jeder Preisrichter selbst erfolgreich auf einer Gartenschau ausgestellt haben muss.

Nach unserer Bewertung haben wir nachfolgende Pressemeldung veröffentlicht:
Wir haben Silber!!!!!
Gelb-weißes Blütenband schimmert Silber bei Kieler Friedhofsgärtner
Zum neunten Mal nimmt die Gärtnerei Kretschmer bereits an überregionalen Gartenschauen teil. Auf der Bundes- gartenschau 2015 in der Havelregion stellte sich die Familie Kretschmer der schweren Aufgabe einer Urnengrab-gestaltung. Ralf Kretschmer erklärt die Besonderheit
der Herausforderung:“ Je kleiner eine Fläche ist, desto feiner muss man arbeiten“. Daher freut sich die ganze Firma über eine Silbermedaille bei der Erstanlage und Frühjahrs-bepflanzung in diesem Jahr. Als Besonderheit kann die Gärtnerei vom Eichhof, die aber auf 25 Friedhöfen in Kiel und
Umgebung arbeitet, vorweisen, dass alle Bodendecker selbst angezogen wurden. Daher fürchtet der Gärtnermeister auch nicht die Witterung in Havelberg. „Sicher ging auch bei der
Erstbepflanzung ein starker Wind über den alten Domfriedhof, aber unsere Bodendecker kennen solche Witterung“. Bis Ende Mai kann die Grabstelle nun dort in dieser Bepflanzung
besichtigt werden, bevor Claudia, Jennifer und Ralf Kretschmer sich wieder auf den Weg an die Havel machen, um den Sommerflor zu setzten.
Die Bundesgartenschau in der Havelregion ist vom 18. April bis 11. Oktober geöffnet und
bietet an 5 Standorten einen Einblick in Natur und gärtnerische Kunst.

Dienstag, 14. April 2015

14 April - letzter Tag Frühjahrsbepflanzung

Nachdem nun der Großteil der Arbeiten getätigt wurde, kam es heute nun zum Feinschliff. Nachdem sich die Bodendecker über Nacht etwas ausgelegen haben, kam es jetzt dazu, dass die Kanten geschnitten wurden.


Erst jetzt erschließt sich die Feinheit der Bepflanzung richtig.


Wir sind recht stolz auf die von uns geleistete Arbeit. Das Grab ist nun für das Frühjahr fertig. Im Blog werden wir aber weiter berichten, wie das Preisgericht entschieden hat. Wie sowas bewertet wird und natürlich wie das Grab über das Jahr weiter gepflegt und bepflanzt wird.


Von der Erstbepflanzung verabschieden sich Claudia, Jennifer und Ralf Kretschmer.